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Es werden einige Teilabschnitte dieses Buches vorgeführt

 

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Die Zenonsche Paradoxienformulierung ist nicht korrekt

20-7-2012

Die Formulierung der Zenonschen Paradoxien, bei denen sich einerseits der Pfeil und andererseits Achill und die Kröte in der dichotomischen Weise bewegen, führt zur kontinuierlichen Minimierung sowohl der ständig halbierten Strecken als auch der Geschwindigkeiten. Es ist wohl klar, dass Objekte unserer Welt sich nicht in dieser Weise – und zwar in alle Ewigkeit – bewegen. Zenon erklärt jedoch nicht, wo überhaupt– also in welcher Umgebung - sein Pfeil sich nicht bewegen könnte. Dieses (ungewollte) Zenonsche Versäumnis trägt wesentlich zur Erscheinung der Paradoxie und somit zur Verwirrung des Denkers, der sich mit diesen Rätseln auseinandersetzt, bei. Denn niemand beobachtete in unserer Welt bis heute eine solche Bewegungsweise.

Die Zenonische dichotomische Bewegungsweise gilt natürlich nicht nur für den Pfeil, Achill und die Kröte sondern für jedes materielle Objekt. Das Lösungsverfahren bleibt folglich dasselbe für jedes bewegte Objekt. Die einzige Besonderheit ist, dass Achill nicht in der Lage war, die Kröte zu erreichen und zu überholen, obwohl er ein… Halbgott war. In einer Kurzfassung können jedoch nicht alle Details analysiert werden, die man in einem Buch findet.

 

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