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Eine fatale Unvereinbarkeit, die zum 1. phys. & metaphysischen Gesetz führt

20-7-2012

Wie im vorigen Abschnitt erkannt wurde, ist die Zenonische – dichotomische – Bewegungsweise nicht nur in unserer (vermeintlich) materiellen und endlichen Welt sondern grundsätzlich unmöglich. Es handelt sich um eine Tatsache, die weder die antiken noch die modernen Denker erkannten. Die Bewegungsweisen in einer virtuellen und einer (vermeintlich) materiellen Welt sind unvereinbar. Ein (vermeintlich) materieller Kosmos wie der von uns… erlebte kann nicht unendlich schrumpfen oder expandieren; Dies erlauben die vier fundamentalen Wechselwirkungen nicht. Aber gerade diese verbotene Bewegungsweise ergibt sich durch die Lösung der Zenonischen Paradoxien. Diese Bewegungsart könnte allerdings problemlos in einer immateriellen – also virtuellen – Welt stattfinden. Denn dann würde es sich um eine nur scheinbar materielle Schöpfung handeln.

Die Unvereinbarkeit des Immateriellen und des Materiellen ist jedenfalls ein unbestreitbares Faktum. Das bedeutet, dass Geist und Materie auf keinen Fall koexistieren könnten. Denn wenn dies möglich wäre, dann hätten die Hirnforscher den Ort des Bewusstseins im (vermeintlich) materiellen Gehirn schon längst entdeckt. (Sie nehmen dagegen lediglich an, dass das Bewusstsein in sieben oder acht Arealen des Gehirns entsteht.) Hätten nämlich die Hirnforscher den Ort des Bewusstseins im Gehirn geortet und die Art und Weise seiner Kommunikation mit ihm herausgekriegt, dann wären die vollkommen absurden Interpretationen ihrer experimentellen Ergebnisse gar nicht mehr nötig. Denn es ist mehr als absurd, dass der Mensch eine Maschine sein soll. (Der amerikanische Hirnforscher Michael Gazzaniga hat bei einem SPIEGEL-interview befunden: Wir sind nur Maschinen. (Siehe SPIEGEL 50/2011). (Und dies ist absurd, weil Maschinen eben nicht über Geist verfügen.) Wenn man allerdings - durch logische Überlegungen herausgefunden hat, – was hinter den experimentellen Ergebnissen der Hirnforscher steckt, dann wird man es schlicht für unglaublich halten. Der denkende Mensch, der das Für und Wider dieser zwei Möglichkeiten klar erkennt, wird allerdings meiner Meinung nach eindeutig verstehen, welcher der beiden Wege zur absoluten Wahrheit führt.

Die Logik gebietet, dass die obigen zwei Existenzarten vollkommen verschiedenartigen Gesetzen unterliegen. Wenn wir somit verschiedene Phänomene untersuchen wollen, müssen wir sicher sein, dass sie mit absoluter Konsequenz entweder zur einen oder zur anderen Umgebung gehören. Nur in dieser Weise können wir zu gesicherten Ergebnissen gelangen. (Ein Beispiel: Der Vergleich der Eigenschaften eines Elefanten und des Kavafis-Gedichts »Ithaka« würde nicht zu logischen sondern zu absurden Ergebnissen führen. (Es lohnt sich, auf You tube »Ithaca by C.P.Cavafy (with Sean Connery & Vangelis)«, zu hören.)

Die getrennte konsequente logische Untersuchung dieser Unvereinbarkeit in den zwei existentiellen Umgebungen führt zum 1. physikalischen und metaphysischen Gesetz. Dieses Gesetz gilt folglich sowohl in unserer Welt als auch im Kosmos des Unendlichen.

Es ist interessant und für uns Menschen außerordentlich bedeutend, dass durch dieses überuniverselle Gesetz ein unerschütterliches gedankliches Fundament entsteht. Es handelt sich um ein Fundament, auf das nun eine logische Brücke gebaut werden kann, welche die beiden existentiellen Umgebungen sicher vereint. Das Fehlen solch einer Brücke war die Ursache für die unzähligen unbeantworteten Fragen, die den denkenden Menschen aller Zeiten quälten.

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