Meine Arbeitsweise differiert von jener der Naturwissenschaftler

20-7-2012

Meine Bücher stützen sich auf die Funde der Naturwissenschaften, so wie sie in den verschiedenen Disziplinen beschrieben werden. Bei meiner Bemühung jedoch, die unzähligen verschiedenartigsten Fragen logisch zu beantworten, gelange ich – merkwürdigerweise – immer zu metaphysischen Ergebnissen. (Diese Ergebnisse haben jedoch nichts mit irgendeinem religiösen Konstrukt zu tun. Ich halte mich (in diesem Sinne) ebenso für »objektiv – wenn auch dieses Adjektiv meinem Gedankenkonstrukt nicht entspricht.

Mein tieferes Ziel war immer das Begreifen der Wirklichkeit, die ich wahrnehme. Das Primäre in unserem Kosmos ist für mich immer der Geist – das Bewusstsein. Das Einzige allerdings in diesem Leben worüber ich absolut sicher sein kann, hat bereits Descartes ausgesprochen: »Cogito ergo sum« – »ich denke, also bin ich«. Auch ich nehme die herrschende Macht der Materie in unserer Welt wahr, aber ich versuche Materie und Geist dadurch zu begreifen, dass ich sowohl die Funde der Naturforscher als auch alles, was für mich von Interesse ist, kritisch zu untersuchen. Ich bemühe mich dabei, die tiefere Wahrheit ausschließlich und streng nur durch logische Überlegungen zu erfassen. (Weder Axiome noch Dogmen werden von mir verwendet.) Alles, was sich bei dieser Forschungsweise ergibt, wird von mir bedingungslos akzeptiert, selbst wenn es unglaublich zu sein scheint. Ich nehme somit unsere Welt rein idealistisch wahr.

Ich zweifle keineswegs daran, dass die Naturforscher genau das gleiche Ziel verfolgen. Auch sie wollen begreifen, was hinter der wahrgenommenen Wirklichkeit steckt. Das Ursächliche ist allerdings für die Physiker die Materie. Vermeintliche Objektivitätsgründe zwingen sie folglich dazu, bei ihren Forschungen den Geist systematisch zu vernachlässigen. Sie haben sich offenbar noch nicht bewusst gemacht, dass die durch ihre Phänomene wahrgenommene Materie trügerisch sind. (Der untersuchte Gegenstand der Physiker ist erklärtermaßen die – leblose- Materie. Die Materie hat den großen Vorteil empirisch wahrgenommen zu werden. Es handelt sich um eine Wissenschaft, in der die Quantität dominiert. Daran merkt man folglich, dass die Naturforscher mit dem Geist nichts anfangen können – da eben dieser nicht empirisch und somit quantitativ erfassbar ist. Es handelt sich um einen kolossalen Irrtum, der dazu beiträgt, ihre experimentellen Funde nicht interpretieren zu können. Dadurch geraten sie ständig in Sackgassen.)

Die Forscher in den Naturwissenschaften versuchen, die tiefere Wahrheit herauszubekommen, indem sie sich auf die Beobachtung der Naturphänomene, die Theorie, das Experiment, die Messung und die mathematische Beschreibung der ermittelten Ergebnisse stützen. Was sich bei dieser Arbeitsweise ergibt, akzeptieren sie bedingungslos, so paradox – also absurd – es auch sein mag. (Man bedenke, dass paradox ist, was u.a. die natürliche Ordnung in widersinniger Weise auf den Kopf stellt. Denn diese Ordnung entwickelt sich deterministisch durch die Kausalität. Diese, durch die absurden Ergebnisse der Naturwissenschaftler verletzte kausale Ordnung darf jedoch nicht stattfinden, da sie zwangsläufig zu Sackgassen führt. Und in den Naturwissenschaften gibt es wahrhaftig unzählige Sackgassen.)

Die (meisten) Naturwissenschaftler halten jedenfalls unseren Kosmos eindeutig für reell – also materiell. Es geht um zwei diametral verschiedene Modelle der Wirklichkeitswahrnehmung. Und es kann gar nicht anders sein, als dass nur das eine von beiden der absoluten Wahrheit entsprechen kann. Mag es nun hochmütig erscheinen, aber mich interessiert nicht das Approximative, womit man sich in der Physik notgedrungen zufrieden gibt, sondern nur das Absolute.

Die Lösung der Zenonschen Paradoxien ist der einzige Weg, der auch dieses Problem erfolgreich löst, mag das auch anmaßend erscheinen. Nun aber geschieht das Unerwartete: Während die Arbeitsweise der Naturwissenschaftler ständig zu Sackgassen führt – die sie wegen der Zwänge ihres Arbeitsmodells nicht interpretieren können -, ergeben sich bei meinen logisch ermittelten Gedankenkonstrukten überhaupt keine Probleme. Alles verflechtet sich mit allem nahtlos und führt zu einem vollkommenen, zusammenhängenden Gesamtkonstrukt – was in meinen Büchern durch detaillierte logische Argumente bewiesen wird.

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