Urheberrechtlich geschütztes Material
Es werden einige Teilabschnitte dieses Buches vorgeführt
21-8-2016
1
Approximatives und Absolutes
Die Suche nach der absoluten Wahrheit
1.1 Gibt es in unserer Welt das absolut Wahre?
1.1.1 Die Suche nach er absoluten Wahrheit
24-8-2016
Philosophen und Physiker sind konfrontiert mit allerlei bisher unbeantworteten rätselhaften Fragen. Unzählige Denker haben von der Antike bis heute alles Mögliche gesagt oder geschrieben, aber es ging im Grunde stets um Ideen, Ansichten oder Theorien, die auf Indizien, Hypothesen und – scheinbar – selbst bewiesene Axiome gestützt wurden. Aber auf all diese Begriffe kann kein Bauwerk des Wissens erdbebensicher errichtet werden, da alle vorgenannten »Bausteine« a priori brüchig und somit von begrenzter Lebensdauer sind. Man darf nicht vergessen, dass diese gedanklichen Bausteine und Konstrukte von den hellenischen Philosophen bereits in der Antike konzipiert wurden. Darf man sich aber zweieinhalb Jahrtausende danach immer noch auf sie verlassen?
In den Naturwissenschaften spielt das experimentelle Beweisverfahren eine erstrangige Rolle. Da allerdings die Zeit der großen Entdeckungen vorbei zu sein scheint, genügen Ideen, die bloß auf Indizien gestützt werden, um als große theoretische Leistungen anerkannt und sogar mit Nobelpreisen geehrt zu werden. Die obigen schön klingenden althellenischen Begriffe waren allerdings so konzipiert, dass ihre Bedeutung eindeutig die Unkenntnis der tieferen Wahrheit hinter den – wahrgenommenen – Phänomenen signalisierte. Da nun alle Denker heute immer noch die gleichen Werkzeuge benutzen, stützt sich das gesamte menschliche Wissen notgedrungen auf brüchigen Fundamenten. Viele hellenische Philosophen bemühten sich allerdings, die untersuchten Fragen rein logisch/kausal zu beantworten. Ihr Problem war eben, dass sie ihre Ansichten nicht auf unerschütterliche geistige Fundamente festigen konnten, weshalb auch diese Ansichten lediglich als theoretische Gedankenkonstrukte gelten.