Urheberrechtlich geschütztes Material
Es werden einige Teilabschnitte dieses Buches vorgeführt
2.2 Wert der Indizien in der Physik – Beispiele
2.2.1 Die Physiker stützen ihre Theorien auf wenige »oberflächliche« Indizien
21-8-2016
Durch meine lang währende äußerst intensive Auseinandersetzung mit der Lösung der Zenonischen Paradoxien aber gleichzeitig auch mit den Rätseln der Physik stellte ich immer wieder fest, dass alle Theorien auf zu simple Indizien gestützt werden. Diese Indizien, werden meistens mehr oder weniger von jedermann als offensichtlich richtig erkannt, wobei selbstverständlich Ausnahmen die Regel bestätigen. Man gibt sich keineswegs besondere Mühe, in die Tiefe der Probleme zu dringen sondern man vertraut – ohne auch nur im Mindesten daran zu zweifeln – den eigenen Sinnen, seinem Gehirn und damit dem gemeinen, gesunden Verstand.
Der Forscher, der ein bis dahin unerforschtes oder noch nicht gelöstes Phänomen interpretieren will, stellt ganz einfach eine Theorie auf – also eine Idee – auf. Diese Theorie basiert gewöhnlich auf offensichtlichen Indizien, die der menschlichen Wahrnehmung entsprechen. Man hat den Eindruck, dass der Forscher zu dieser Idee durch kausal erfasste Überlegungen gekommen ist. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch stets um eine oberflächliche und folglich falsch interpretierte Erfassung einer scheinbaren Ursache, die folgerichtig zu Fehlschlüssen führt. Da es für einen Physiker nicht leicht ist, einer stets auf Indizien gestützten Theorie eines Kollegen zu folgen, nimmt er sie zwar zur Kenntnis, aber wartet auf das Ergebnis zu dem er geführt wird, um sie dann zu akzeptieren oder abzulehnen. So geschah es beispielsweise mit Georges Lemaîtres Urknall und mit dem Boson von Eduard Higgs und François Englert, das – vermeintlich – die beobachtete universelle Materie bildet. Wenn sogar ein Forscher seine Theorie mathematisch oder sogar experimentell begründet, dann kann möglicherweise mit einem Nobel beehrt werden, selbst wenn die Aussage dieser Theorie vollkommen unbegründbar ist. Diese Erfassung ist jedoch grundfalsch, da all diese theoretischen – auf Hypothesen gestützte – Konstrukte es bisher nicht einmal fertig bringen, an der Oberfläche der Probleme zu kratzen. Sie alle gehen somit an der tiefer steckenden Wahrheit stets vorbei. Einige Beispiele sollen meine obigen Behauptungen klären. Aber selbst wenn das nicht geschieht, wird der Leser viele Gelegenheiten haben, die Wahrheit zu erfassen, die hinter den beobachteten Phänomenen steckt.
Der folgende Teilabschnitt wird ausgelassen
2.2.2 Newtons auf Indizien gestütztes theoretisches Werk – Infinitesimalrechnung