Urheberrechtlich geschütztes Material

Es werden einige Teilabschnitte dieses Buches vorgeführt

 

2.3.16 Eine absurde Formulierung, die zur Unvereinbarkeit führt  - Buwusstsein

21-8-2016

»… sondern aus den Beziehungen zwischen diesen materiellen Teilchen. Beziehungen sind das Allerwichtigste in dieser Welt «.

Kritische Analyse der obigen These

Der obige Satz Leschs ist nicht korrekt. Denn der Begriff »Materie« ist – wenn auch nur scheinbar – die Haupteigenschaft unseres wahrnehmbaren Universums. Man bedenke allein, dass der Physik-Nobelpreis 2013 an die Physiker Higgs und Englert vergeben wurde, um die beiden Forscher für eine Vorhersage aus dem Jahre 1964 zu beehren, die mit der Materiebildung zusammenhing. Sie sagten nämlich damals voraus, dass eine Partikel (die seitdem Higgs-Boson genannt wird), den übrigen Teilchen die Masse erteilt.

Der Mensch nimmt – wenn auch nur scheinbar – diese Welt allein deshalb wahr, weil dies durch die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Materie ermöglicht wird. Aber gerade diese materiellen Eigenschaften werden im obigen Satz von Lesch durch ihre Negierung vollkommen neutralisiert. Er hat doch gerade mit der Aussage »Materie besteht nicht aus Materie« das Materielle abgeschafft. Diese Aussage  ist folglich eine absurde Behauptung, da es sich dabei um »etwas« handelt, das gleichzeitig existiert und … nicht existiert, was eine unakzeptable Unvereinbarkeit ist.

Das Herrliche ist allerdings, dass der obige Satz gleichzeitig vollkommen korrekt ist, da die Materie nur in virtueller Form existieren könnte, was in diesem Buch vielfach bewiesen wird. Lesch hat allerdings nicht diese Virtualität gemeint. So wie ich den obigen Satz Leschs erfasse, wäre er nur dann korrekt, wenn er hinzufügen würde …»weil unsere Welt in der tiefen Wahrheit immateriell ist«. Man darf nicht vergessen, dass der Begriff »Teilchen« in der Physik zu den am meisten gebräuchlichen Begriffen gehört. Und Teilchen sind eben definitionsgemäß materiell.       

Leschs Aussage wäre nur dann korrekt, wenn sie etwa folgendermaßen formuliert wäre: »Die Informationen über die kausalen Wechselwirkungen in einer scheinbar materiellen Welt, die das Bewusstsein von jedem lebendigen Organismus erhält, sind nicht wirklich sondern virtuell. Sie stammen somit nicht von der wahrgenommen nur scheinbar materiellen Welt«. Genau das wird jedenfalls in meinen Büchern aus allen möglichen Blickwinkeln beleuchtet und detailliert bewiesen. Lesch hat allerdings nicht das gemeint. Man wird in diesem Buch immer wieder feststellen können, dass meine Argumentation sich nicht auf Indizien sondern nur auf unerschütterliche, miteinander verflochtene Funde stützt, die durch logisch/kausale Überlegungen gewonnen werden. Wenn man folglich behauptet, dass es keine Materie gibt, dann muss man das auch erdbebensicher untermauern, da es sich sonst um eine wertlose Meinung handelt.

 

Folgende Abschnitte und Teilabschnitte werden ausgelassen

 

2.4 Man hat nicht nach einem erdbebensicheren Fundament gesucht

2.5 Was die Physiker nicht erkannten

2.5.1 Die verpasste Gelegenheit, das Wesen des Unendlichen zu erfassen

2.5.2 Die Paradoxien sind Leuchttürme, die man unbedingt umgehen muss

2.5.3 Die Begriffswahl der Sachverhalte ist wichtig, um Paradoxien zu vermeiden 

       

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